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Der richtige Umgang mit einer Trauerfeier
Der Tod eines geliebten Menschen gehört leider zum Leben dazu. Neben den Begräbnisfeierlichkeiten sollte aber vor allem das Leben des Verstorbenen im Rahmen einer Trauerfeierlichkeit gefeiert werden. Beerdigungen und Trauerfeiern bieten Familienmitgliedern, Freunden und anderen Wegbegleitern die Möglichkeit, sich zu versammeln, um den Verstorbenen zu ehren und sich daran zu erinnern, was für ein toller Mensch der Verstorbene war.
Eine Trauerfeier bietet auch die Möglichkeit, den Angehörigen Trost und Unterstützung anzubieten und den Personen, die dem Verstorbenen nahe gestanden waren, tröstende Worte zukommen zu lassen. Die Organisation einer Beerdigung ist schon mit viel Aufwand verbunden, aber die Trauerfeier zu organisieren stößt bei vielen Angehörigen auf die psychischen Grenzen.
Insbesondere ist es der emotionale Stress, der mit der Organisation einer Trauerfeier verbunden ist. Dadurch sind die meisten Menschen auch über jedwede Hilfestellung von außen dankbar. Trotz bester Tipps und Tricks, wie die Trauerfeier am besten gestaltet werden kann, ist es in der Regel doch ein sehr emotionaler und manchmal erschöpfender Prozess. Dieser Artikel bietet einen Überblick über die Schritte, die Sie befolgen könnten, um eine Trauerfeier zu planen.
Es macht dabei auch keinen Unterschied, ob es die Planung für die eigene – in der Zukunft gelegene Trauerfeier – ist, oder die Trauerfeier für einen geliebten Menschen. Immer mehr Menschen wollen nämlich auch die eigenen Feierlichkeiten selbst planen und dafür sorgen, wie der Abschied durchzuführen ist. Ein bekanntes Beispiel von öffentlichkeitswirksamen Trauerfeierlichkeiten ist vermutlich der Trauerumzug durch die Münchener Innenstadt nach dem Tod von Rudolph Moshammer im Jahre 2005. Vermutlich werden Sie nicht selbst so eine große Trauerfeier veranstalten wollen, aber dennoch könnten die folgenden Tipps und Tricks für die Trauerfeier sehr hilfreich sein.
Was gehört zu den Trauerfeierlichkeiten
Bevor man sich die Details zur Planung der Trauerfeierlichkeiten überlegt, muss man sich Gedanken darüber machen, was überhaupt Teil der Trauerfeierlichkeiten ist. Die Trauerfeier beginnt streng genommen bereits mit der Beerdigung. Der Gedenkgottesdienst gehört besonders für gläubige Menschen ebenso zum Teil der Trauerfeierlichkeiten.
Die Planung des Beerdigungs- oder Gedenkdienstes ist von bestimmten Überlegungen geprägt. Die Planung einer Beerdigung oder Trauerfeier ist ein sehr persönlicher Prozess und die Entscheidungen werden von den persönlichen Lebenserfahrungen begleitet. Dazu zählt natürlich auch die persönliche Beziehung zu dem Verstorbenen. Je näher Sie dem Verstorbenen gestanden sind, desto eher werden Sie auch seine Wünsche und Bedürfnisse kennen.
Diese Wünsche sind natürlich auch bei den Trauerfeiern zu berücksichtigen, da diese ja im Sinne des Verstorbenen durchgeführt werden müssen. Immerhin sollte ja auch dem Wunsch des Verstorbenen entsprochen werden. Sollten Sie Ihre eigenen Trauerfeierlichkeiten planen und darüber Vorsorge treffen wollen, dann wird es auch in Ihrem Interesse liegen, dass man diesen Wünschen entsprechen wird.
Natürlich sind bei der Planung der Trauerfeiern auch externe Faktoren abzuwägen. Wenn man sich das Beispiel der Trauerfeiern von Rudolph Moshammer in Erinnerung ruft, so muss man natürlich an den Faktor der Kosten denken. Nicht jeder Verstorbene wird sich eine so aufwendige Trauerfeier leisten können. Natürlich sind auch unzählige andere Faktoren zu berücksichtigen. Es gibt mehrere Gründe, eine Beerdigung im Voraus zu planen, aber es gibt ganz bestimmte Entscheidungen, die getroffen werden müssen.
Dinge, die bereits im Vorfeld für eine gelungene Trauerfeier zu erledigen sind
Um eine Trauerfeier zu planen, müssen Sie wissen, was geplant ist. Es geht also um das Gesamtbild, welches in einem visionären Umfeld geplant werden muss. Es gibt drei wichtige Komponenten, die als Voraussetzung für eine gelungene Trauerfeier gelten. Die Planung Bestattung bzw. Beerdigungszeremonie, die Durchführung der Zeremonie und die praktische Durchführung der Trauerfeier in dessen Rahmen vor allem die Erfahrung der externen Organisatoren zählt (siehe zum Beispiel das Kapitel über die Auswahl eines Fotografen).
Ein Bestattungsunternehmen kann bei der detaillierten Planung des ersten Punktes behilflich sein. Catering-Unternehmen können die kulinarische Organisation und Bereitstellung der Speisen und Getränke für die anschließende Trauerfeier organisieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die rechtzeitige Planung der Trauerfeier.
Natürlich sollte dieser Punkt nicht missverstanden werden, denn kein Mensch kann wissen, wann sein Todeszeitpunkt gekommen ist. Es geht aber um die richtige Vorsorge, damit die Angehörigen später nicht vor finanziellen Problemen stehen. Der Gesetzgeber verlangt nämlich von den Angehörigen, dass sie für die Beerdigung verantwortlich sind. Unter Umständen kann es von Vorteil sein, rechtzeitig eine sogenannte Sterbeversicherung abzuschließen, welche im Todesfall die Kosten übernehmen wird.
So eine Versicherung könnte auch für Fälle interessant sein, wo der Tod nicht auf natürliche Weise eingetreten ist (zum Beispiel durch einen Unfall im Ausland). In diesem Fall könnten hohe Kosten für die Überstellung des Leichnams auf die Angehörigen hinzukommen. Solche Kosten könnten von einer Versicherung bereits im Vorfeld abgegolten werden.
Welche Entscheidungen sind im Zusammenhang mit der Trauerfeier zu treffen?
Um die Trauerfeier ohne Probleme organisieren zu können, müssen ganz bestimmte Entscheidungen getroffen werden. Welche das sind, erfahren Sie im Anschluss. Diese Tipps und Tricks sind auch in einer Art chronologischer Reihenfolge abzuarbeiten.
Die Wahl der Bestattungsart
Viele Menschen gehen irrtümlicherweise davon aus, dass eine Beerdigung und ein Begräbnis die gleichen Begriffe sind. Allerdings ergeben sich bereits aufgrund der unterschiedlichen Bestattungsarten verschiedene Möglichkeiten, die im Rahmen der Trauerfeier bereits im Vorfeld zu berücksichtigen sind.
Grundsätzlich gibt es in Deutschland zwei Arten der Bestattung. Einerseits gibt es die Möglichkeit der Erdbestattung und andererseits jene der Urnenbestattung. Grundsätzlich hat die Wahl der Bestattungsart auch Auswirkungen auf die Trauerfeierlichkeiten. Obwohl das Ritual bei einer Erdbestattung dem Grunde nach gleich ist wie bei einer Urnenbestattung, so gibt es dennoch Auswirkungen auf die Planung und Organisation der Trauerfeier. Die Feuerbestattung bedeutet nämlich, dass man nicht gleichzeitig eine Trauerfeier mit dem zuvor einbalsamierten Körper des Verstorbenen abhalten kann. Daher ist es wichtig zu verstehen, dass ein Begräbnis, wie wir es im Allgemeinen verstehen, tatsächlich zwei wichtige Funktionen beinhaltet. Sie werden sich also die Frage stellen müssen, welche Bestattungsart Sie für den Verstorbenen wählen wollen (vorausgesetzt, dass der Verstorbene darüber nicht selbst verfügt hat).
In einem weiteren Wirken geht es auch um die Frage, wie Sie im Rahmen der Trauerfeier das Leben und Wirken des Verstorbenen würdigen wollen. Insbesondere hat die Art der Bestattung Auswirkungen auf die Planung eines Gottesdienstes. Bei der Planung eines Trauergottesdienstes könnte es nämlich einfacher sein, zuerst die Form der gewünschten Bestattungsart zu wählen.
Die einzelnen Bestattungsarten
Es gibt unterschiedliche Bestattungsarten, die auch im Rahmen des Gesetzgebers erlaubt sind. Auf die wichtigsten Formen werden wir nachfolgend kurz eingehen.
Die traditionelle Erdbestattung
Die klassische Erdbestattung ist immer noch die übliche Bestattungsform in Deutschland. Allerdings wächst der Trend hinsichtlich alternativer Bestattungsformen, die im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten erlaubt sind. Grundsätzlich erfolgt die Bestattung auf dem Friedhof. Der seit dem Jahre 1934 geltende Friedhofszwang ist immer noch im Gesetz verankert. Alternativ dazu kann auch die Beerdigung in einem Mausoleum oder Grabmal erfolgen. Allerdings ist hier mit deutlich höheren Kosten zu rechnen, die nicht nur einmalig anfallen, sondern auch langfristig zu hohen Belastungen führen wird.
Die Urnenbestattung
Bei der sogenannten Feuerbestattung wird der Körper zunächst während eines Verbrennungsprozesses zu Knochenfragmenten oder Asche reduziert. Diese eingeäscherten Überreste des Verstorbenen bieten Überlebenden verschiedene Optionen an, wie mit dem Verstorbenen umzugehen ist. Der Gesetzgeber gibt hier genaue Rahmenbedingungen vor, wie mit der Asche des Verstorbenen umzugehen ist.
Auch bei der Urnenbestattung gilt grundsätzlich der Friedhofszwang. Die Urne muss also auf dem Friedhof vergraben werden. Lediglich in Bremen gibt es aufgrund der gesetzlichen Möglichkeiten Ausnahmeregelungen, die es erlauben, die Urne zum Beispiel im privaten Garten zur ewigen Ruhe zu betten. Da die Bestattungsgesetze Landesgesetze sind, obliegt die gesetzliche Regelung dazu den Ländern. Lediglich die Pflicht zur Bestattung ist in den Bundesgesetzen geregelt.
Stellen Sie sich einen aussagekräftigen Service vor
In den letzten Jahrzehnten wurden Bestattungsdienste zunehmend personalisiert, obwohl viele Menschen immer noch an das traditionelle Begräbnis denken. Ein persönlicher Begräbnis- oder Gedenkgottesdienst spiegelt das einzigartige Leben und die Persönlichkeit der verstorbenen Person wider. Private Anbieter können auch die Rahmenbedingungen für die Trauerfeier besser organisieren.
Es ist hilfreich, so einen Dienst mit der Durchführung und auch der Organisation der Trauerfeier zu beauftragen, da das Unternehmen Erfahrung damit hat. Außerdem werden Sie ohnedies unter emotionalem Stress leiden und für jede Hilfe von außen dankbar sein. Die Trauerfeier sollte jedenfalls den Verstorbenen und sein Leben in den Mittelpunkt rücken.
Es sollen primär die positiven Seiten des Lebens hervorgehoben werden und das Leben des Verstorbenen gefeiert werden. Die Angehörigen, Freunde und Bekannte sollten sich während der Trauerfeierlichkeiten an den Verstorbenen erinnern, wie er oder sie im Leben war. In einer Zeremonie sollte daher auch auf die einzigartigen Eigenschaften des Verstorbenen eingegangen werden und auf diese positiven Momente im Leben des Verstorbenen reflektiert werden.
Bei der Organisation der Trauerfeier muss aber auch auf die persönlichen, religiösen oder spirituellen Überzeugungen des Verstorbenen Rücksicht genommen werden. Die Trauerfeier kann auch nur dann eine denkwürdige, bedeutungsvolle Gelegenheit für Trauergäste darstellen, wenn Sie dem Wunsch und dem Leben des Verstorbenen gerecht wird.
Es ist daher auch ratsam, wenn in einem kommunikativen Prozess mit dem Veranstalter der Trauerfeier auch das Leben, die persönlichen Neigungen und Überzeugungen mit dem Organisator diskutiert werden. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass die Trauerfeier auch im Sinne des Verstorbenen durchgeführt werden kann.
Die Trauerfeier sollte aber primär das Leben des Verstorbenen feiern und sich auf die positiven und freudigen Momente stützen. Auf diese Weise die persönliche Trauer auszudrücken, während sich die anwesenden Menschen gegenseitig trösten und unterstützen, können auch schöne Erinnerungen von der Trauerfeier mitgenommen werden.
Die Auswahl der Ortes für die Trauerfeier
Nicht jeder Mensch hat die Möglichkeit, die Münchner Innenstadt als Ort der Trauerfeier zu verwenden. Nur bekannte Persönlichkeiten, die sich auch für eine Stadt oder ein Land verdient gemacht haben, wird diese Ehre zuteil. Bekannte Beispiele dafür sind zum Beispiel Rudolph Moshammer oder der frühere bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauss. In der Regel werden keine öffentlichkeitswirksamen Orte für die Trauerfeier gewählt.
Dies erfolgt zum Teil auch sehr bewusst, weil man die Trauerfeierlichkeiten in einem privaten Umfeld wünscht und ganz explizit nur die Familie teilhaben lassen möchte. Einige Familien entscheiden sich als Folge dafür, die Trauerfeiern mit Bestattungsdiensten in einer Kultstätte oder in einer Bestattungskapelle abzuhalten, die religiöse Lesungen und Musik beinhalten. Besonders religiös geprägte Menschen nutzen diese Möglichkeit.
Andere Menschen wünschen säkulare oder nicht-religiöse Dienste für Ihre Trauerfeiern. Diese Dienste können an einem öffentlichen oder privaten Ort stattfinden. Es gibt auch die Möglichkeit, zwei unterschiedliche Trauerfeiern zu organisieren. Es könnte zunächst eine öffentliche Trauerfeier für einen erweiterten Besucherkreis organisiert werden und wenig später eine private Feier in Form der Bestattung für unmittelbare Familienmitglieder durchgeführt werden.
Tipps und Tricks zur Durchführung der Trauerfeier
Der Gesetzgeber lässt die Angehörigen weitgehend entscheiden, wie sie die Trauerfeier organisieren wollen. Gläubige Menschen haben die Möglichkeit, die Trauerfeierlichkeiten nach den eigenen Glaubensrichtlinien zu organisieren. Dabei können Glaubensbrüder den Gottesdienst leiten. Es können Lesungen wie Gedichte, Gebete, religiöse oder säkulare Passagen vorgetragen werden. In der Regel beinhaltet die Trauerfeier auch eine kulinarische Begleitung.
Dabei werden den Trauergästen Essen und Getränke serviert. Es ist ratsam, zu diesem Zwecke einen Catering-Service zu beauftragen. Wen das Essen professionell zubereitet wird, dann gibt es in der Regel auch keine Probleme bei der Organisation. Manche Menschen wollen die Trauerfeierlichkeiten (zumindest bestimmte Teile davon) für Nachkommen oder zum Zwecke der eigenen Erinnerung festhalten.
Es ist daher durchaus ratsam, einen Fotografen zu organisieren, der dann im richtigen Augenblick Fotos von der Trauerfeier machen kann. Selbst ein Webcasting der Beerdigung ist möglich, wenn das gewünscht wird. Diese Aufnahme kann dann auch später verfügbar gemacht werden. Dadurch können persönliche Berührungen in Form von Fotos oder gar einem Erinnerungsvideo festgehalten werden.
Tipps und Tricks für die Organisation eines Fotografen
Es ist wohl einer der sensibelsten Punkte bei einer Trauerfeier. Einerseits sollen Fotos das positive Leben des Verstorbenen einfangen und so ein würdevoller Abschied gelingen, andererseits muss man auch während der Trauerfeier sehr einfühlsam mit dem Leben und Einfangen der richtigen Fotos auf der Trauerfeier vorgehen. Ein wesentlicher Punkt kommt hier der Organisation des Fotografen zu. Natürlich muss der Fotograf fachlich qualifiziert sein, gute Fotos machen zu können.
Dazu gehört einerseits die richtige Stimmung einzufangen, sie aber dennoch in einem positiven Licht zu zeigen. Es soll die Würde und das Leben des Verstorbenen auf den Fotos so dargestellt werden, dass zwar die Trauer im Vordergrund steht, aber dennoch ein Gefühl von Zufriedenheit wahrgenommen werden kann. Es sind aber auch die persönlichen Eigenschaften des Fotografen sehr wichtig.
Vor allem muss er einfühlsam sein. Der Fotograf muss das Geschehen der Trauerfeier dokumentieren können, aber in gewisser Weise auch ein unsichtbarer Gast sein. Ein wichtiges Element ist auch die offene Kommunikation mit den Gästen, wenn sie nicht unausweichlich ist. Es wird immer zu Situationen kommen, wo der Fotograf mit den Gästen in Kontakt kommt und auf seine Arbeit angesprochen wird.
Es ist ratsam, für die Trauerfeier nur einen erfahrenen Fotografen zu wählen, der auch im Umgang mit solchen Situationen Erfahrung hat. Sollte der Fotograf zum Beispiel mit der Kamera in der Hand bei einer Beerdigung erscheinen, ohne vorher die Erlaubnis der Familie des Verstorbenen zu bekommen, dann wäre dies ein fatales Zeichen. Der Fotograf muss also kommunikative Eigenschaften besitzen, die er im Bedarfsfall auch einsetzen kann.
Sie müssen auch eine offene Kommunikation mit Ihrem Ansprechpartner herstellen, um die Erwartungen zu klären. Außerdem gibt es Bereiche, die nicht fotografiert werden sollten. Dies sollte auch mit dem Fotografen im Vorfeld abgesprochen werden. Ein erfahrener Fotograf weiß natürlich, welche Dinge nicht fotografiert werden sollten.
Sollen Blumenspenden oder Geldspenden getätigt werden?
Traditionell schicken Menschen Blumen zu einer Beerdigung. Blumen gelten als Ausdruck der Sympathie und Anteilnahme und sollen dem Verstorbenen eine letzte Ehre geben. Blumen als Zeichen der Unterstützung und um Beileid auszusprechen, gelten auch heute noch als Norm. In den vergangenen Jahrzehnten haben Familien jedoch in Todesanzeigen und Todesanzeigen den Ausdruck „Anstelle von Blumen …“ verwendet, um Ihre Bevorzugung von Spenden anstelle von Blumen vorzuschlagen.
Meist wird hier auch im Sinne des Verstorbenen gehandelt. Es soll auch sein letzter Wille dadurch zum Ausdruck gebracht werden. In der Regel wird zu Geldspenden aufgerufen, die an Organisationen überwiesen werden, die schon zu Lebzeiten von dem Verstorbenen unterstützt wurden oder ihm / Ihr nahe gestanden sind. Daher sollten Sie entscheiden, ob die Teilnehmer Blumen verschicken dürfen oder doch lieber eine ausgewählte Wohltätigkeitsorganisation unterstützt werden sollte.
Meist wird ohnedies direkt in der Todesanzeige auf die Spendenorganisation mit der Bitte um eine Überweisung auf den Wunsch des Verstorbenen hingewiesen. Vielleicht nutzen Sie auch die Möglichkeit, eine konkrete Familie zu unterstützen, wenn Sie von der sozialen Ader des Verstorbenen gewusst haben, dieser aber keine spezielle karitative Organisation in seinem letzten Willen hinterlassen hat.
Ein guter Tipp könnte auch sein, eine Organisation zu unterstützen, die sich bestimmten Krankheiten annehmen. Wenn die Todesursache des Verstorbenen zum Beispiel eine Krebserkrankung war, könnte man einer Organisation eine Geldspende zukommen lassen (bzw. die Angehörigen um eine Geldspende bitten), die sich dem Kampf dieser Krebsart verschrieben hatte.
Vielleicht denken Sie auch daran, dem Hospiz eine Geldspende zukommen zu lassen (oder die Angehörigen dazu aufrufen, dafür zu spenden), das sich um Ihren Angehörigen kümmerte. Wenn keines der genannten Umstände zutreffend ist und auch der Verstorbene keinen letzten Willen diesbezüglich hinterlassen hat, dann könnten Sie um eine Geldspende für eine Wohltätigkeitsorganisation bitten. Dies ist eine Organisation oder ein Unternehmen, das eine Ursache oder einen Zweck darstellt und damit eine persönliche Leidenschaft oder Überzeugung des Verstorbenen widerspiegelt.