Was kostet eine Beerdigung und was ist bei der Organisation zu beachten?

Wenn ein Todesfall in der engeren Familie eintritt, dann sind eine Menge Dinge zu organisieren. Neben der emotionalen Belastung, die so ein Todesfall mit sich bringt, müssen auch sehr viele schwierige Entscheidungen getroffen werden. Eine Frage die sich hier oft stellt ist:Was kostet eine Beerdigung?

Außerdem drängt meist die Zeit. In Deutschland gibt es zum Beispiel ein ganz enges Zeitfenster, in dessen ein Verstorbener zur letzten Ruhe gebettet werden muss. Dies ist nicht nur ein emotionaler Stress, sondern es fallen auch sehr viele Amtswege an, die ebenso unmittelbar nach dem Tod eines geliebten Menschen erledigt werden müssen.

Sehr oft sind Dinge wirklich in unmittelbarer Nähe zum Todeszeitpunkt zu erledigen und es sind hier ganz bestimmte Fristen einzuhalten. Man denke in diesem Zusammenhang nur an die notwendigen Meldungen bei Banken und Versicherungen. Konten müssen zum Beispiel innerhalb von zwei Tagen gemeldet werden und die Bank veranlasst dann auch die notwendigen Änderungen. Zum Glück sammelt man als einzelner Mensch in diesen Angelegenheiten keine Erfahrung, sondern es beschränkt sich auf Einzelfälle.

Die Organisation einer Beerdigung ist schwer

Man empfindet die Organisation der Beerdigung dann auch noch als zusätzlichen emotionalen Stress und empfindet die ganze Angelegenheit als sehr verwirrend, erschreckend, komisch und verheerend. Dennoch ist es unglaublich wichtig. Man kann in diesem Zusammenhang also von einer sehr schlechten Mischung sprechen. Die Beerdigung einer von Ihnen geliebten Person zu arrangieren ist neben dem emotionalen aber auch ein zeitlicher Stress. Zusätzlich fallen eine Menge Kosten an auf die wir im Anschluss auch noch eingehen werden.

Es ist sehr wichtig, bei der Planung und Organisation auf einen zeitlich befristeten Plan für die Beerdigung umzustellen. Der Termin für die Beerdigung steht recht schnell und kann auch absolut rasch abberufen werden. Man muss sich neben all den Dingen, die es zu arrangieren gibt, aber vor allem schon geistig auf die Nacht davor einstellen. Dieser Tag wird Sie nämlich sehr belasten und es ist wichtig, hier vor allem eine gut ausgeglichene Situation einzubauen, die Sie auf Beständigkeit trimmen kann.

Traditionelles Essen zur Beerdigung, der Leichenschmaus

Sie können unter Umständen am Abend vor der Beerdigung ein gemeinsames Familienessen organisieren. Natürlich wird es allen Familienmitgliedern so gehen wie Ihnen und da hilft es, das gemeinsame Leid zu teilen. Wenn Sie bei einem Familienessen mit den nächsten Angehörigen gemeinsam bei Tisch sitzen, eine Kerze für den oder die Verstorbene anzünden und ein Gebet sprechen wird es allen Angehörigen viel besser gehen.

Ein letzter Gruss
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Natürlich kann auch das gemeinsame Essen (eventuell bereiten Sie das Essen auch gemeinsam vor) einen hilfreichen Beitrag dazu leisten. Seltsamerweise kann es eine sehr gute Nacht sein, denn in der Regel fühlt man sich dann fast schon zu gut. Natürlich täuscht das Gefühl, aber es ist sehr wichtig, dass Sie am Tag der Beerdigung mit klarem Kopf zum Begräbnis gehen können. Zur Organisation gehört es auch, Blumen zu organisieren. Bei vielen Begräbnissen gibt es die Traditionen, Blumen mitzubringen. Wenn Sie keine starke Persönlichkeit haben, dann werden Sie vielleicht auch über Alternativen nachdenken. Eine Alternative dafür könnte unter Umständen sein, dass Sie darüber nachdenken, was denn im Sinne des Verstorbenen liegen würde.

Liebte er oder sie Blumen oder hätte er / sie sich vielleicht eher über eine Spende an eine kirchliche Organisation gefreut? Viele Menschen hinterlassen diesen Wunsch auch in ihrem letzten Willen. Deshalb sollte man diesen Willen auch respektieren. Natürlich bedeutet das auch, dass man sich dafür Zeit nehmen muss. Sie werden diese Organisation entweder kontaktieren müssen oder ein Spendenkonto organisieren müssen. Zu schätzen, wie viel eine Beerdigung kostet, kann schwierig sein. Die durchschnittlichen Begräbniskosten steigen, wenn Sie außerhalb des üblichen Maßes liegen.

Wenn Sie zum Beispiel Blumen organisieren müssen, dann können schon mehrere Hundert Euro anfallen. Die Einrichtung eines Spendenkontos ist nicht so teuer. Allerdings hängt es davon ab, wie viel Sie und die Angehörigen spenden wollen. Ein Kostenfaktor, mit dem Sie in jedem Fall rechnen müssen, sind die Kosten des Bestatters. Sie unterscheiden sich zwar auch in Art und Höhe, können aber viel besser abgeschätzt werden. Sie müssen auch wissen, dass die meisten Bestattungsunternehmen eine vollständige Bezahlung der Kosten bereits zum Zeitpunkt der Beerdigung erwarten.

Kosten einer Beerdigung, weitere Posten:

Die Kosten sind auch unterschiedlich hoch angelegt. Es macht zum Beispiel einen Unterschied, ob eine Erdbestattung gewünscht wird oder eine Urnenbestattung durchgeführt wird. Eine Urnenbestattung ist aus Kostengründen in der Regel zu bevorzugen. Dies ist auch der Grund, warum die Zahl der Urnenbestattungen in den letzten Jahren massiv angestiegen ist. Wie viel kostet eine Beerdigung aber wirklich?

Die Begräbniskosten hängen stark davon ab, wo Sie wohnen und welche Komponenten Sie in die Trauerzeremonie aufnehmen möchten. Basierend auf verschiedene Branchenstudien betragen die durchschnittlichen Bestattungskosten zwischen EUR 5.000 und EUR 10.000. Die durchschnittlichen Kosten für die Einäscherung liegen etwas darunter. Dazu müssen Sie aber wissen, dass es regional große Unterschiede gibt, da ein großer Teil der Kosten unabhängig vom Bestattungsunternehmen festgelegt werden. Dazu zählen zum Beispiel die Kosten für den Friedhof, Grabgebühren und amtliche Gebühren für die Todesanzeige.

In großen Städten, wie zum Beispiel Berlin, sind die Kosten generell höher als im ländlichen Bereich. Wenn man sich die einzelnen Kostenarten ansieht, dann lässt sich auch ein gewisser Schlüssel aufzeigen. Sie müssen Kosten für bestimmte Gegenstände für eine traditionelle Beerdigung wie eine Urne oder den Sarg rechnen. Die Kosten für den Friedhof sind meist ein eigener Posten.

auch die laufenden Kosten müssen auf jeden Fall beachtet werden

Hier unterscheidet man zwischen Kosten, die unmittelbar mit der Beerdigung zusammenfallen und Kosten, die auf eine längere Zeitperiode hinaus verrechnet werden. Zu diesem Posten zählen zum Beispiel Grabgebühren. Die Grabgebühren werden für ein Jahr im Voraus von den Angehörigen bezahlt. Das Grab kann in der Regel für eine Zeitdauer von bis zu 99 Jahren angemietet werden. Meist beläuft sich die Zeit aber auf 20 Jahre. Diese Kosten sind also in den bereits oben bezifferten Beträgen nicht enthalten und bilden einen Sonderposten.

Sie sind aber ohnedies nicht sofort zu bezahlen, sondern im Zeitablauf über die nächsten 20 Jahre. Es ist hilfreich, genau zu wissen, was in den Kosten einer Beerdigung enthalten ist, da die großen Posten ohnedies als Fixkosten gelten. Es wurde schon darauf verwiesen, dass die Beliebtheit der Erdbestattung abnimmt. Dies hat in erster Linie mit den Kosten zu tun. Allerdings darf man auch den Aspekt der Organisation nicht verachten, denn die Urnenbestattung ist ganz einfach weniger aufwendig als eine Erdbestattung. Zunächst einmal fällt die Grabpflege weg.

Ein Grab muss ständig gepflegt werden. Im Frühjahr sollten neue Pflanzen gesetzt werden und bevor der erste Schnee fällt, muss das Grab auch wintertauglich gemacht werden. Zusätzlich sind die Grabgebühren bei Urnengräber sehr viel günstiger als jene von normalen Gräbern. Somit müssen Sie die Kosten auch langfristig betrachten. Der geringere Organisationsaufwand fällt also auch mit den geringeren Kosten zusammen. Dies ist auch einer der Gründe, warum die Einäscherung zunimmt. Die genauen Kosten einer Beerdigung hängen von der Qualität der Gräber ab.

Mit welchen kosten muss man für einen Sarg rechnen ?

Ein weiterer Kostenfaktor ist die Wahl des Sarges bzw. der Urne. Hier gibt es große Unterschiede. Für einen Sarg können Sie bloß EUR 700 ausgeben oder die Kosten auch in das Unermessliche treiben. Eine direkte Bestattung oder eine Einäscherung kann aber auch für unter EUR 1000 arrangiert werden. Allerdings wird diese Bestattungszeremonie dann wohl eher bescheiden ausfallen und nicht im Sinne des Verstorbenen sein. Grundsätzlich empfiehlt man eine Gedenkfeier und eine umfangreich organisierte Trauerfeier. Sie können natürlich in jedem Bereich sparen oder etwas mehr ausgeben. Beispiele dafür gibt es sehr viele. Sie können aber zum Beispiel auch einen einfachen Stein auswählen oder ein kleines Denkmal aufstellen lassen.